Wir ORT vor Das Magazin Ihrer Gemeindewerke Hünxe Ausgabe 2/2022 GEWINNEN SIE! Wir verlosen einen Duschkopf, einen „Echo Dot“ und eine Gewürzmischung in unserem Rätsel auf Seite 8. Foto: FAB.1/Adobe Stock Inhalt Leckere Festtage Ob Würstchen mit Kartoffelsalat oder edles Filet – wenn's um das Weihnachtsessen geht, isst der Niederrhein gerne traditionell. Doch auch „grüne Weihnachten" mit leckeren vegetarischen oder sogar veganen Alternativen sind möglich. Wir haben uns bei einigen Expertinnen und Experten umgehört, wie sie Weihnachten kulinarisch begehen. Auf dem Kolkshof in Voerde herrscht in diesen letzten Wochen des Jahres eine besondere Spannung: Die Familie Hülser, vor allem be- kannt durch ihr Kaffee-und-Kuchen-Büdchen in der Radel-Saison, bietet 2022 erstmalig ihr Rindfl eisch auch in der Direktvermarktung an. „Das Weihnachtsfest spielt dabei natürlich eine wichtige Rolle“, sagt Nicole Hülser. Filet und Co. seien an den Festtagen sehr gefragt. Der Betrieb hat sich auf Limousin-Rinder spezia- lisiert. Da erübrigt sich fast schon die Frage, was bei den Hülsers zu Weihnachten auf den Tisch kommt. „Die Menüfolge ist seit rund 20 Jahren immer die gleiche“, sagt Mutter Nicole, die an Heiligabend für ihren Mann, ihre beiden erwachsenen Töchter sowie die Schwiegermutter kocht. Nach einer Rind- fl eischsuppe gibt es Braten mit Kartoffeln und Rotkohl. „Zum Nachtisch hat die Herrencremé Tradition“, so Nicole Hülser. Der mit Rum ver- feinerte Pudding darf an keinem 24. Dezember fehlen. Sie selbst sei als Kind übrigens mit ei- nem echten Klassiker groß geworden: „Bei uns zuhause gab es Kartoffelsalat mit Würstchen.“ FORTSETZUNG AUF SEITE 04 >> AKTUELL // 03 Der Check-up fürs Haus: Thermografie-Termine. QUALITÄT // 06 So gut prüfen wir die Qualität unseres Trinkwassers. www.gemeindewerke-huenxe.de

Der Check-up fürs Haus Die Gemeindewerke Hünxe bieten wieder Thermografie-Termine an Foto: smuki/Adobe Stock Energiesparen ist das Gebot der Stunde. Viele Menschen haben schon vor Monaten damit begonnen, ihren Verbrauch drastisch zu reduzieren, wo es Ihnen möglich ist. Eine sinnvolle Ergänzung dieser Maßnahmen ist die sogenannte Thermografie. Die Gemeindewerke Hünxe bieten sie jetzt, im Winter 2022/2023, erneut an. Weil dabei Infrarottechnik zum Einsatz kommt, kann der „Check-up“ der Gebäudehülle nur in der dunklen und kalten Jahreszeit durchgeführt werden. Das ist wichtig, weil nur dann die Temperaturunter- schiede zwischen innen und außen am Objekt genau sichtbar gemacht werden können. Der Hintergrund: Im Rahmen einer Gebäude- thermografie suchen Fachleute mittels Wär- mebildkamera nach energetischen Schwach- stellen am Haus. Sind Fenster, Wände und Dächer möglicherweise schlecht gedämmt und lassen so kostbare Wärme nach außen? Die Kamera macht verschiedene Tempera- turbereiche sichtbar. Blau ist gut, denn diese Farbe markiert die kalten Stellen am Haus, wo keine oder kaum Wärme verloren geht. Genau umgekehrt ist es bei der Farbe Rot – sie ist ein Signal für Schwachstellen, die zumindest auf lange Sicht behoben werden sollten. Das Procedere ist denkbar einfach: Unser Thermografie-Partnerunternehmen verein- bart für die nächtlichen Aufnahmen telefo- nisch einen Termin mit den Interessenten. Innerhalb weniger Wochen erhalten diese dann ihren Thermografie-Bericht mit allen Aufnahmen und Hinweisen. Auf Basis des Befunds und mit unseren Experten-Tipps lässt sich die jeweilige Energiebilanz in vielen Fällen verbessern. Mögliche Maßnahmen sind etwa der Einbau neuer Fenster oder eine optimierte Dachdämmung. Bei Interesse an einer Thermografie können Sie sich auch an unseren Energieberater für ein erstes Informationsgespräch wenden. Für Kunden zum Sonderpreis Kundinnen und Kunden der Gemeindewerke Hünxe bekommen einen Sonderpreis: Für ein bis vier Wohneinheiten betragen die Thermografie-Kosten lediglich 200 Euro (270 Euro für Nicht-Kundinnen und -Kunden). Sandra Kasperczyk 02858 909-038 energieberatung@gw-huenxe.de Anmeldung zur Thermografie: www.gemeindewerke-huenxe.de/thermografie Aktuell I 03

3 Fragen an ... … Anja Tanas. Die Diplom-Oecotrophologin aus Köln kennen viele Menschen aus dem Fernsehen, unter anderem durch ihre Zusammenarbeit mit TV-Koch Björn Freitag. Die Foodjournalistin entwickelt selbst Rezepte und schreibt Bücher über ihr Lieblingsthema Ernährung. Frau Tanas, woran denken Sie ganz spontan, wenn Sie das Wort Weihnachtsmenü hören? Denke ich an das „Weihnachtsmenü“ am 25. Dezember, dann kommt mir spontan in den Kopf, dass das Menü wahrscheinlich auch dieses Jahr wieder auf zwei Gänge geschrumpft werden muss – anstelle von den klas- sischen drei. Die Vorspeise fällt bei uns häufi g aus, weil natürlich am Ende der Bratapfel mit Vanillesoße noch seinen Platz im Magen fi nden möchte. Ansonsten denke ich an Mama, an Tradition, und dass ich eigentlich nicht so viel Lust auf Experimente habe. Es bleibt oft bei der Bio-Gans vom Hof um die Ecke, mit Rotkohl und Klößen und meinem heiß geliebten Feldsalat. Heiligabend sieht es schon anders aus, da bin ich fl exibler. Da kommen auch schon mal neu inspirierte Rezep- te auf den Tisch, es darf auch gerne komplett vegetarisch sein. Braten, Kartoffelsalat mit Würstchen oder Fondue sind Klassiker zum Fest. Sie sprechen vegetarische Alternativen an – welche haben Sie parat? Auch bei den vegetarischen Alter- nativen bleibe ich gern regional. Als Vorspeise gibt’s in der Regel eine Suppe, ich denke an eine klare Rotkohlbouillon, die sieht toll aus, so schön lila. Dazu gibt es ein paar Gries-Sternchen als Einlage. Wer lieber einen Salat mag: Ich empfehle Rotkohlsalat mit Maronen und Äpfeln mit Austernpilz-Schnitzelchen und sü- ßen Röstzwiebeln. Ein Hingucker als Hauptgericht ist ein gefüllter Muskat- kürbis mit marinierten und geröste- ten Tofuwürfeln, Reis und pikantem Karotten-Lauch-Gemüse gefüllt. Dazu eine süß-scharfe Soße. Ganz unterschiedliche Menschen sitzen Jahr für Jahr an einer Tafel zusammen – wie mache ich alle kulinarisch glücklich? Mit deftigen, traditionellen Speisen kann man ja schon mal die meisten abholen. Da habe ich noch nie Proble- me gehabt. Das Thema „vegetarisch“ kommt durch die junge Generation immer mehr zur Sprache. Da versuche ich Gerichte auszusuchen, die man sehr einfach abwandeln kann. Meist passen gebratene oder frittierte Pilze oder eine Pilzterrine immer gut als Ersatz für Fleisch. Zur Not gibt’s Rac- lette mit Fleisch und viel Gemüse, da kann sich dann jeder selbst bedienen. In meinem Buch „Heimathäppchen – Für Gäste und Feste“, in dem ich meine Rezepte aus der gleichnamigen Sendung im WDR zusammengestellt habe, fi ndet man einige traditionelle Speisen, die in NRW gern rund um die Adventszeit aufgetischt werden. Dazu Ideen für das ausgiebige Frühstück, die Kaffeetafel und ein schönes win- terliches Menü. www.gemeindewerke-huenxe.de/buecher Titelthema I 05 Leckere Rezepte für besondere Anlässe und Hintergrundinfos zu den Leckereien von Autorin Anja Tanas. GEWINNEN SIE! Wir verlosen das Buch „Heimathäppchen – Für Gäste und Feste". Bis zum 11. Dezember 2022 teilnehmen unter: www.gemeindewerke-huenxe.de/kochbuch Frischkäse gefüllte Kartoffelteigtaschen genommen, dazu Wirsing und Pilze. Do- rothea Rühl selbst isst an den Feiertagen im Familienkreis meist Fondue sowie Ente mit Rotkohl, Klößen und Apfelmus. „Die bereite ich selbst zu.“ Rahmige, fl eischlose Festtagsspeisen fi ndet man bei Christian Hülsermann vom Tinthof in Voerde-Spellen. Er betreibt neben der Milchviehhaltung eine kleine Käserei. „Wir setzen auf verschiedene Käsesorten mit intensivem Geschmack“, sagt Christian Hülsermann. Gereicht zu einem schönen Glas Wein seien das ide- ale Häppchen vor oder nach dem Menü. Derzeit arbeitet der Landwirt daran, auch Varianten ohne tierisches Lab herzustel- len. „Die Nachfrage ist enorm“, berichtet er. Auch mit Hafermilch hat er sich schon ansatzweise befasst. „Das wäre dann vielleicht ein großes Thema für das Jahr 2023. Wenn der passende Spezialist den Weg ins Team fi ndet, könnten wir’s in Angriff nehmen.“

Neues Mess-System gegen Wasserverlust Seit einiger Zeit laufen die Vorbereitungen für die Durchfluss- messungen zur „Wasserverlustreduzierung“ im Hünxener Wassernetz. Dafür wurden und werden an insgesamt acht Stellen im Gemeindegebiet Messapparate im Erdreich installiert. Sie werden außen mit Rohrschellen an der Wasser- leitung befestigt und messen den Durchfluss per Ultraschall. Bauliche Maßnahmen an der Leitung selbst sind dadurch nicht erforderlich. Voraussichtlich bis Jahresende werden alle Geräte an Ort und Stelle sein. Die Messung des Durchflusses erfolgt an Standorten, die wegen ihrer geografischen Lage, der Einwohnerzahl und dem ansässigen Gewerbe und der Industrie ausgewählt wurden. Dafür wurde das Wassernetz der Gemeinde in Zonen aufgeteilt. Mit ihnen lässt sich eine genauere Wasserbilanz aufstellen, die Rückschlüsse auf die Wasserverluste – zum Beispiel durch Rohrschäden oder nicht legalisierte Wasserentnahme – zulässt. Denn sowohl die Men- ge der Wasser-Einspeisung als auch die übliche Entnahme in den Haushalten ist den Gemeindewerken natürlich bekannt. Einspeisung minus Entnahme sollte unterm Strich mehr oder weniger Null ergeben. Ist das nicht der Fall, gibt es also eine signifikante Differenz, müssen die Ursachen möglichst schnell gefunden und behoben werden, um das kostbare Nass zu schützen. Dabei hilft nun in Kürze das neue Mess-System. Unterstützung für Vereine Neues Gesicht im Kundenbüro Im ausgehenden Jahr hat es erneut Sponsoring-Aktionen der Gemeinderwerke Hünxe gegeben. So konnte der Bürger - schützenverein Bruckhausen 1730 e. V. Absperrgitter mitsamt Werbebannern anschaffen. Diese werden zur Absicherung des Vogelschießstandes benö- tigt. Außerdem haben die Ge- meindewerke Hünxe den Reiter- verein Wanderfalke Drevenack e. V. bei der Umgestaltung der Platzanlage unterstützt. In den vergangenen Wochen werden sie viele Kundinnen und Kunden zum ersten Mal getroffen haben: Sandra Kasperczyk ist die neue Beraterin im Kundenbüro der Gemeindewerke Hün- xe. Michael Häsel, Geschäftsführer der Gemeindewerke, begrüßte sie herzlich an ihrem Arbeitsplatz. Sandra Kasper- czyk, Nachfolgerin des langjährigen Kundenberaters Karl-Heinz Derichs, steht nun zu den gewohnten Öffnungs- zeiten (dienstags von 14.30 bis 18 Uhr) bei Fragen und für Informationen zur Verfügung. Sie ist Ansprechpartnerin für alle Kundinnen und Kunden der Ge- meindewerke sowie für alle Interessier- ten. Das Kundenbüro befindet sich in der ersten Etage der Sparkasse Hünxe, Alte Dinslakener Straße 2. Kurz gemeldet I 07